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Massivdrähte

NT® Massivdrähte

Massivdraht-Elektroden für die Schutzgasschweißung

Massivdraht-Elektroden für die UP-Verbindungsschweißung

Massivdraht-Elektroden für die UP-Auftragsschweißung


Massivdrahtelektrode

Massivdrahtelektroden werden aus Walzdraht durch Kaltziehen hergestellt. Damit ein verbessertes Gleiten an den Stromkontakten, eine günstigere Stromübertragung und ein optimaler Rostschutz gewährleistet sind, werden die meisten un- und niedriglegierten Elektroden mit einer dünnen Kupferschicht versehen.

Drahtelektrode zum UP-Verbindungsschweißen

Un- und niedriglegierte Drahtelektroden können für eine große Anzahl von Baustählen einschließlich der Grundgüten und der warmfesten Sondergüten der Feinkornbaustähle angewandt werden. Sie tragen die Bezeichnung "S" mit einer nachfolgenden Ziffer, die den halben Betrag des mittleren Mangangehaltes in Prozent angibt, sowie Hinweise auf weitere für den Schweißzusatz charakteristische Legierungsbestandteile. Genormt sind Drahtqualitäten von 0,5 (S1) bis 3,0% (S6) Mn-Anteil.

Die Elektroden zum Schweißen warmfester Stähle reichen von 0,5 bis 12 % Cr. Am meisten verwendet werden die molybdänlegierten Elektroden mit 1 und 2 % Cr.

 
 

 

 

Drahtelektroden zum UP-Auftragschweißen

Die Vielzahl von Verschleißarten macht den Einsatz von Drahtelektroden zum Auftragschweißen erforderlich, die bei unterschiedlicher chemischer Zusammensetzung der jeweiligen Oberflächenbeanspruchung standhalten müssen.

Beim UP-Auftragschweißen mit Massivdrahtelektroden gibt es zwei Möglichkeiten. Zum einen kann mit legierten Elektroden und normalen Schweißpulvern gearbeitet werden oder aber mit unlegierten Elektroden und auflegierenden Pulvern. Da beim UP-Schweißen mit Drahtelektroden ein tiefer Einbrand mit vermehrter Aufmischung entsteht, ist für Auftragschweißproben eine größere Lagenzahl nötig. Um gleiche Bedingungen für die Entstehung einzelner Gefügebestandteile bei unterschiedlichen Schweißdrahtelektroden zu haben, wird im Allgemeinen mit einer Zwischenlagen- temperatur gearbeitet. Die Auswahl der UP-Drahtelektroden, d.h. ihre chemische Zusammensetzung, erfolgt in Kombination mit einem passenden Schweißpulver, wodurch erst, unter Beachtung geeigneter Schweißdaten, die Voraussetzungen sowohl für das Schweißverhalten als auch für die mechanischen Eigenschaften des Schweißgutes gegeben sind. Grundsätzlich gibt es erschmolzene und agglomerierte Schweißpulver, wobei sich die erschmolzenen durch eine höhere Homogenität, geringe Feuchtigkeitsempfindlichkeit, gute Lagerfähigkeit und hohe Abriebfestigkeit auszeichnen. Agglomerierte Pulver haben den wesentlichen Vorteil, daß zu ihrer Herstellung nur vergleichsweise niedrige Temperaturen notwendig sind, so daß z.B. dem Pulver zur Verbesserung der technologischen Eigenschaften der Schweißung temperatur- empfindliche Desoxidations- und Legierungsbestandteile zugegeben werden können.